"Atmosphärisch unglaublich dicht und mit einem bemerkenswerten Klangbild erzählt LUFT von der ersten großen Liebe zwischen zwei Mädchen. Unerfüllte Sehnsucht verwebt sich mit schmerzhafter Erinnerung und dem Gefühl des Loslassens. Eine seltene Ästhetik in durchkomponierten Aufnahmen, die Begehren und Verlust als wechselseitiges Gefühl spürbar machen." (Süddeutsche Zeitung)
"Der Film ist ein beherztes Anpusten in die Fratze des Mainstream." (Süddeutsche Zeitung)
"Mit seiner herrlich entrückten Liebesgeschichte zweier Mädchen empfiehlt sich Anatol Schuster als talentierte Stimme des jungen deutschen Films." (epd Film)
"Ein zauberhafter, in poetisch-musikalischen Bildern entfalteter Film über die Liebe zweier junger Außenseiterinnen." (Filmdienst)
"Dieser künstlerisch originelle Film kann sein Publikum mit leichter Hand verzaubern." (Spielfilm)
"Man kann diesen Film einfach nur spüren und genießen. Man kann mit ihm mitschwingen und sich mit jeder Pore von ihm durchdringen lassen. Er ist ein großes Wunder, das man bestaunen muss. So entschieden schiebt er alles beiseite, was man sonst von einem Film erwartet. Ein Film wie ein Gedicht, das komplexe Zustände unseres Lebens auf die Leinwand bringt, mit allen Geschichten, Farben, Klängen und Strukturen. Kino, das mit ganz wenig unglaublich viel bewegt." (SWR2)
"Eine Parabel über die Last des Erwachsenwerdens erzählt Anatol Schuster. Meisterhaft taucht er die zarte Verliebtheit Manjas in große romantische Bilder. Ebenso meisterhaft schält sich erst langsam das tiefere Drama des Films heraus, scheinbar unendliche Trauer und Todessehnsucht." (Die Rheinpfalz)
"Besondere Auszeichnung geht für den Film „Luft“ an den Regisseur Anatol Schuster, der in unserer nüchternen Zeit keine Furcht davor hat, eine große Filmpoesie entstehen zu lassen und mit der Kamera Gemälde zu malen. Er gibt seinen beiden Hauptdarstellerinnen den Raum und Atem, einfach nur zu sein und schafft zusammen mit der sehr besonderen Musik eine Atmosphäre, die zu schweben scheint und lange nachhallt." (Jury Filmkunstpreis)
"Diese Mädchen sind mit wunderbaren darstellerischen Entdeckungen besetzt, Anatol Schuster verweigert sich gemeinsam mit seinen Heldinnen, gespielt von Paula Hüttisch und Lara Feith, die Jugend unterkomplex und einfach zu zeichnen. Das sind lebendige, sensible Charaktere in komplexen sozialen Gefügen und Empfindungszuständen – mit einem ganz eigenen Blick auf die Welt. Der Regisseur offenbart sich hier als Sensibilist, stellt sich in eine Tradition, die dem deutschen Kino abhandenzukommen drohte. Ein atmosphärisches und mutiges Werk, für das Kino gemacht..." (Jury Starter Filmpreis)
Drama . 92 Min . 2017
Mit Paula Hüttisch . Lara Feith . Matthias Neukirch . Thomas Di Bernardo . Murat Seven . Jakob D'Aprile . Anna Brodskaja . Marija Kandic . Hanna John . Franziska Rieck . Melanie Fouché . Peter Cieslinski . Pinar Erincin
Regie . Anatol Schuster
Drehbuch . Anatol Schuster und Britta Schwem
Bildgestaltung . Julian Krubasik
Szenenbild . Fryderyk Swirczynski
Montage . Gesa Jäger
Musik . Henrik Ajax
Tongestaltung . Cornelia Böhm
Produzenten . Isabelle Bertolone und Marius Ehlayil
Produktion . wirFILM . in Koproduktion mit . Edgar Reitz Filmstiftung . HFF München . BR
Förderung . FFF Bayern . Saarland Medien
Verleih . Pro-Fun Media
Kinostart: 14.Februar 2019
Inhalt
Manja (17) wohnt in einer Hochhaussiedlung am Rande der Stadt. Als ihr im Wald die Rebellin Louk (17) auf der Flucht vor Jägern in die Arme stürzt, ist dies der Beginn einer ersten, großen Liebe.
Keine Lügen, keine Spuren, keine Angst - das ist Louks Credo. Und Manja folgt ihr in stiller Hingabe.
Als Manja jedoch erkennt, dass sich hinter Louks Idealismus eine tiefe Wunde verbirgt, die der Verlust ihrer Mutter hinterlassen hat, hilft sie ihr dabei, Abschied von der Vergangenheit zu nehmen - und lernt dabei selbst, loszulassen.
Auszeichnungen
Besondere Auszeichnung, Filmkunstpreis, Festival des deutschen Films Ludwigshafen
Promising director Award, Tel Aviv International LGBT Film Festival
Freedom of Vision Award, Qfest Houston
First Steps Award: Nominiert für Michael Ballhaus Preis und No Fear Award
Festivals
Filmfest München . Max Ophüls Preis . Festival des deutschen Films Ludwigshafen .
BFI Flare London . Giffoni Film Festival . Tel Aviv LGBT Film Festival .
Biberacher Filmfestspiele . Heimspiel - Regensburger Filmfest . Grenzland Filmtage Selb .
Leeds Queer Film Festival . LGBT Film Festival Warsaw . Neiße Film Festival .
KASHISH Mumbai International Queer Film Festival . Korea Queer Film Festival .
Houston International LGBTQ Film Festival . Thessaloniki International LGBTQI Film Festival .
Filmkunstwochen München . Freiburger Lesbenfilmtage .
Lesbisch-Schwule Filmtage Hamburg . Queer Filmfest Weiterstadt .
Vino Kino Helsinki . Pink Screens Brussels . International Queer Film Festival - Merlinka .